MARTIN BECKER Unternehmensberatung mit logischem Tiefgang

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Schaf im Schafspelz

Nach der Scheidung war ich verwirrt und frustriert.
Was hatte ich falsch gemacht?

Ich hatte damals Glück: keine Kinder, kein Haus, keine Gütergemeinschaft.
Dafür ein abschätziger Blick im Gerichtssaal für mich.

Aber ich hatte doch alles getan, was Frau(en) verlangt hatte(n):
Zugehört, gekuschelt, geputzt.

Super s*xy, super g*il?
Nö, ein Schaf im Schafspelz.
Das konnte sie nicht begehren.

Doch noch viel schlimmer:
sie fühlte sich auch nicht begehrt.

Der Wolf war unterdrückt - seit Kindheit.
Weil Mami schon sagte: Wolf böse!
Wie so ziemlich jede andere Frau auch.

Später hörte ich aber immer öfter:
"Ich falle dauernd auf die Wölfe rein! 😢"
Dachte damals, die wären wohl naiv.
Doch wie sich herausstellte, war ich es nicht weniger...

Heute achte ich mehr auf Taten, als auf Worte.
Jetzt ist auch alles nicht mehr so unlogisch...
Besser spät als nie.

Steht dein Haus(-segen) noch?