Mein Kopf ist ein launischer Speicher mit Tourette-Syndrom.
Er vergisst und erinnert scheinbar rein zufällig.
Er kann einfach nicht unterscheiden,
ob etwas kurzfristig oder langfristig relevant ist,
ob etwas Priorität hat oder (noch) nicht,
oder ob gerade der passende Zeitpunkt für den Gedanken ist.

Als Büro einfach untragbar - im Gegensatz zum Handy 😉

Je mehr ich versuche beiseite zu schieben, desto größer wird der Pool an zufälligen Erinnerungen, die mich nicht nur von der Arbeit ablenken, sondern auch vom Leben.
Erst seit ich alles niederschreibe, allem die nötige Aufmerksamkeit gebe indem es einen Platz in einem externen System findet - seitdem kann mein Kopf entspannen.

Weil er sich auf mein System verlassen kann.

Eine Sorge ist doch etwas, worum man sich kümmern muss, oder? Also ein To-Do!
Die richtige Formulierung ist oft schon die halbe Lösung.

Aber erstmal notiere ich einfach frei heraus.
Damit es nicht mehr im Kopf umherschwirrt.

Das geht am Handy schnell in meiner To-Do-App:
einschalten, Plus-Button klicken und lostippen oder diktieren.

Klären kann ich es dann später noch. Wenn ich Zeit dafür habe.